Auf unserem Weg zur Hippiehauptstadt Australiens, fanden wir noch einen kleinen Walk der schon die ersten Anzeichen unserer nahenden Stadt zeigt. Pinke Beeren die vollkommen natürlich sich herzförmig anordnen.

Man merkt nun auch schon, dass sich das Klima eindeutig geändert hat. Die Wasserfälle führen Wasser, und es regnet. Wobei der Regen sich mehr anfühlt als würde man durch ein Wolke marschieren. Es sprüht hier, anstatt zu regnen.

Nimbin ist so farbenprächtig wie man es sich vorstellt. Viele sehr liebenswürdige und spendende Menschen flanieren die Stadt und verbreiten Peace and Love for everyone. Allerdings mit einem sehr löblichen Hintergedanken, denn die Stadt entstand durch Proteste von Studenten die sich gegen die Ausbeutung und Abholzung der Wälder und Ressourcen stellten. Sie hat aber auch abseits davon einiges zu bieten: von Hanfshops über hervorragende Kunst (Photographie, Malereien und Skultpuren) bis hin zu ausgezeichneten "Pies"  gibts hier allerhand zu sehen.

Nach einem wirklich guten Imbiss gehts nun weiter Richtung Grafton. Vorbei an einigen sehr sehenswerten Ortschaften, deren Namen wir deshalb auch schon wieder vergessen haben. Hier werden kulturelle Highlights aus dem vorigen Jahrhundert präsentiert. Zumindest hätten uns das die Infoblätter versprochen. Außer dass sich einige Schotten Clans an Masten verewigt haben, findet man hier nur weitere Papphäuser. Wir wohnen sogar in einem und zwar in der Bondstreet.